Unsere Geschichte

1909: Beim ersten großen Treffen der Boy Scouts in London taucht überraschend eine Mädchengruppe auf.
1916: Lady Olave übernimmt die Organisation der "Girl Guides".
1928: Gründung des Weltbundes der Pfadfinderinnen: World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS)
1931: Schülerinnen in Saarbrücken hören im Englisch-Unterricht von der Pfadfinderinnenbewegung und bilden die ersten Pfadfinderinnengruppen in Deutschland. Sie nennen sich "Bund katholishcer Pfadfinderinnen".
1932: Im Raum Aachen geben sich die "Hildegardispfadfinderinnen" eine Bundesordnung.
1935: Im Zuge der Gleichschaltungspolitik verbietet das NS-Regime konfessionelle Jugendverbände. Alle Pfadfindergruppen müssen sich auflösen, doch viele arbeiten im Verborgenen weiter.
1946: Erste Pfadfinderinnengruppen entstehen oder sammeln sich wieder in Aachen, Trier, Köln und München.
1947: In München gründen Vertreterinnen aus München, Weißenburg, Augsburg und Köln die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) für die amerikanische Besatzungszone. Die PSG wird Mitglied im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
1949: Bereits 87 Stämme bestehen quer durch die ganze Bundesrepublik.
1982: Die Bundesversammlung von PSG und Deutscher Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) tagen gemeinsam zu Fragen der Koedukation (gemeinsame Bildung von Mädchen und Jungen). In der Folge beschließt die PSG, weiterhin ein reiner Frauen- und Mädchenverband zu bleiben und sich nicht mit der seit 1971 koedukativen DPSG zusammen zu schließen. Dies gilt mit wenigen regionalen Ausnahmen bis heute.
1997: In Wernau feiern 2000 Pfadfinderinnen "50 Jahre PSG". Die Deutsche Bischofskonferenz sagt der PSG zu, ab jetzt Frauen für das Amt des Kuraten beauftragen zu dürfen.
2004: Das neue PSG-Logo wird beschlossen.
2005: Die Mitglieds-Zeitschriften "Spunx" (für Wichtel und Pfadis) und "Olave" (für Caravelles, Ranger und Leiterinnen) erscheinen erstmalig.
2014: Die PSG Bundesversammlung schließt einen bundesweiten Strukturprozess mit der Neuauflage der Satzung ab.