Diözesanlager 2022

The Dream of a sustainable World – Jamboree 2022

„Das absolute Highlight für mich war die Pfadigemeinschaft zu spüren. Dieses unendlich große Lager mit Lagerbauten von Sitzgelegenheiten bis Hängemattenturm, mit Karaoke in riesen Runden, Altersstufenzelte mit abgestimmtem Programm oder riesigem Merchshop. Cool war auch, dass wir als Teilnehmerinnen, oder die meisten über 18-jährigen als Staff, so viel Kontakt mit schwedischen Gruppen oder anderen Internationals hatten.“

Lena, 27, Mitarbeiterin im AK Lager

„Das Besondere am Jamboree war einfach unterschiedlichste Kontakte zu knüpfen und auf verschiedenen Sprachen mit Pfadis zu kommunizieren. Auch das Abendprogramm fand ich immer meggaaa -  wegen der Bühne und der Musik hatte man so eine Art Festival Feeling. Und zu etwas ganz Besonderem halt wegen dem Austausch mit verschiedensten Ländern und den schwedischen Stämmen und natürlich Dänemark war auch meggaaa und das Frühstück dort und auch das Bett war soooo toll.“

Leoni, 17, Teilnehmerin

 

Vom 30. Juli bis 10. August waren 30 Pfadfinder*innen der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu Besuch beim Jamboree der schwedischen Pfadfinder*innen in Norra Åssum, Südschweden.

Nach knapp 1100km Fahrt in unserem Reisebus „Wild Tiger“ erreichten wir unser Ziel und waren direkt überwältigt: Über 11.000 Pfadfinder*innen, Zelte soweit das Auge reicht und Banner in allen Farben.

An vier Tagen erlebten wir die Welten Aero, Brigg, Blink & Metro: Bei einer Lagerplatzrallye mit Diskussionen zu Wehrpflicht, Krieg und Frieden oder der Planung eines Insektenhotels und Gesprächen über ökologische Landwirtschaft träumten wir von einer besseren und nachhaltigeren Welt.

Neben dem Programm auf dem riesigen Lagerplatz durften natürlich auch Ausflüge nach Kristianstad und zum nahegelegenen Strand nicht fehlen. So richtig schwimmen waren aber nur die wenigsten: Bei 17 Grad Wassertemperatur eine echte Herausforderung und so berührte bei den meisten nur der große Zeh das kalte Nass.

In Erinnerung bleiben wird außerdem das Einkaufen im Zeltlagereigenen Shop: Weniger als 2,5kg Haferflocken konnten nicht ausgesucht werden und eine Kasse gab es auch nicht. Mit zwei Leiterwägen wurden die Unmengen an Lebensmitteln den holprigen, staubigen Weg zurück ins Unterlager transportiert. Meist ohne Rezept, ein bisschen improvisiert und zweieinhalb Stunden später konnte die schwedisch-deutsche Gruppe zum Abendessen gerufen werden. Auch hier hieß es dann: erstmal anstellen.

Die große Abschlusszeremonie rundete die unvergessliche Zeit  auf dem Jamboree perfekt ab – sogar mit ganz besonderem Ehrengast: dem schwedischen König!

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